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Kinder- und Jugendkompetenzzentrum sorgt für Vernetzung

arbeitsfelder der Kinder- und jugendarbeit zusammengeführt

Das Bendorfer Kinder- und Jugendkompetenzzentrum ist die neue Anlaufstelle für Familien in Bendorf, die Beratung, Hilfe oder anderweitige Unterstützung in sozialpädagogischen Fragen benötigen.  

Es bündelt die Kita-Sachbearbeitung, Fachberatung, Kita-Sozialarbeit und die Jugendarbeit als neuen Aufgabenbereich der Stadtverwaltung und bietet alle damit zusammenhängenden Angebote unter einem Dach an. Seit Juli letzten Jahres war das Team des Kompetenzzentrums provisorisch im Wenigerbachtal 8 untergebracht, nun steht der Umzug an den neuen Standort in der Goethe-Passage, Untere Vallendarer Straße 26-30, kurz bevor.

Bürgermeister Christoph Mohr, Büroleiter Thomas Gutfrucht und der Fachbereichsleiter für Ordnung und Soziales, Thomas Bach, machten sich kürzlich gemeinsam mit der Sachgebietsleiterin Gabriele Schmitt ein Bild von den Räumlichkeiten. Die barrierefreien Büros sind gut ausgestattet und bieten optimale Bedingungen für Teamsitzungen, Beratungsgespräche oder auch Kleingruppenangebote. Durch die zentrale Lage in der Innenstadt ist eine gute Erreichbarkeit gewährleistet.

Pünktlich zum Inkrafttreten des Kita-Zukunftsgesetzes in Rheinland-Pfalz am 1. Juli 2021 hatte die Stadt Bendorf einen neuen Aufgabenbereich im Fachbereich 3 Soziales und Ordnung eingeführt: die Kita-Sozialarbeit. Mit vier neuen Kita-Sozialarbeiterinnen soll die Qualität in den städtischen Kindertagesstätten weiter gestärkt werden. Die Kosten werden dabei durch ein vom Land und Kreis zur Verfügung gestelltes Sozialraumbudget gedeckt, das im Landesgesetz geregelt ist.

„Die Stadt Bendorf hat im vergangenen Jahr schnell auf die Möglichkeiten reagiert, die sich aus dem neuen Kita-Gesetz ergeben und sich im Bereich der Kita-Sozialarbeit personelle und inhaltliche Verstärkung gesichert“, erklärt Bürgermeister Mohr.

Da sich mit der Kita-Sozialarbeit ein neues sozialpädagogisches Angebot der Jugendhilfe für die Verwaltung ergibt und somit der Anteil der sozialpädagogischen Aufgaben wächst, wurden die Arbeitsbereiche zum Kinder- und Jugendkompetenzzentrum zusammengefasst, um die Sozialarbeiterinnen innerhalb der Verwaltung zu vernetzen und die Zusammenarbeit zu stärken.

„Durch die räumliche und organisatorische Zusammenführung der verschiedenen Arbeitsfelder im Kinder- und Jugendbereich können sich die Fachkräfte gegenseitig mit ihren Kenntnissen und Erfahrungen unterstützen“, betont der Rathauschef. Es werden Netzwerke aufgebaut und Synergieeffekte genutzt.

Des Weiteren ergeben sich Kooperationen mit Vereinen und Verbänden, die als wichtige Schnittstelle für die tägliche Arbeit fungieren. Für das Kompetenzzentrum soll ein Netzwerk aus schon vorhandenen sowie neuen Partnern gebildet werden, welches den Fachkräften aber auch den Zielgruppen zur Verfügung steht.

Mit der Neukonstruktion werden vorhandene Strukturen nicht nur erhalten und in eine neue Organisation überführt, sie erhalten auch die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln.