Unser Einsatzgeschehen

Januar 2025

Die Silvesternacht 2025 bildete für die Feuerwehr Bendorf den Auftakt für einen ereignisreichen Januar voller Einsätze. 

Zunächst ging es zur Brandbekämpfung nach Mülhofen, wo zwei Mülltonnen brannten, kurz darauf kam es zum Vollalarm für die Feuerwehr Bendorf aufgrund des verheerenden Brandes am Lokschuppen in Engers. Zusammen mit der Einheit Engers und der Drehleiter Vallendar wurde auf der Bendorfer Straße versucht, Wohngebäude vor einem Flammenüberschlag zu schützen. Ca. 50 Personen wurden evakuiert.a
Zu diesem Zeitpunkt sind bei vielen Häusern bereits Rollläden geschmolzen und Fenster geplatzt. Etwa 150 Kräfte von Feuerwehr, THW, Polizei, Rettungsdienst, Deutsche Bahn, Stadtwerke, Energieversorgung, Betreuungs- und Verpflegungseinheiten sind an der Einsatzstelle aktiv.
Auch wenn der Lokschuppen Engers am Ende leider vollständig verbrannt ist, konnten die Wohngebäude dank guter Zusammenarbeit alle bis auf kleinere Schäden erhalten werden. Allein durch Kräfte aus Bendorf wurden 1500 Meter Schläuche verlegt. 
Fünf Feuerwehrleute wurden bei dem Einsatz verletzt, darunter zwei von der Bendorfer Feuerwehr. 

Bei zwei Einsätzen am 5. Januar hießen die Stichworte „Rauchentwicklung im Freien“ und „Auslaufende Betriebsstoffe“ bei einem Unfall in der Bergstraße. 
Einen Ast auf der Fahrbahn der L307 und einen umgestürzten Baum in der Mühlenstraße galt es, am 6. Januar zu beseitigen. Am 7. Januar stürzte zudem ein Baum in der Brauereistraße um.

Bei einem Verkehrsunfall im Feierabendverkehr zwischen zwei PKW sicherte die Feuerwehr Bendorf am 8. Januar die Einsatzstelle auf der B42 ab. Eine Person war eingeschlossen, ein Fahrzeug lag auf der Seite.

Am 10. Januar ereignete sich ein Frontalzusammenstoß zwischen zwei PKW im Auf- und Abfahrtsbereich der Autobahn 48. Auch hier wurde die Einsatzstelle abgesichert – genauso wie am 14. Januar im Weitersburger Weg, wo es zu einem Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen gekommen ist.

Gleich dreimal im Einsatz war die Feuerwehr am 16. Januar, um schnelle Hilfe zu leisten. Bei einem medizinischen Notfall An der Seilerbahn konnte die Türe bereits vor Eintreffen der Kameradinnen und Kameraden geöffnet werden, wenig später verschaffte die Feuerwehr dem Rettungsdienst Zugang zu einer Wohnung in der Wernerstraße, wo eine gestürzte Person die Tür nicht mehr eigenständig öffnen konnte.
Nachmittags rückten die Einheiten der Feuerwehr Bendorf mit erhöhter Mannschaftsstärke aus, da es Feueralarm in der Grundschule Bodelschwingh gab. Vor Ort konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden: es handelte sich um einen Fehlalarm, ausgelöst durch Handwerksarbeiten.

In der Nacht zum 18. Januar wurde ein Verkehrsunfall auf der B42 mit angeblich drei beteiligten PKW und Personen auf der Fahrbahn gemeldet. Glücklicherweise war niemand eingeklemmt. Der Rettungsdienst versorgte eine verletzte Person. Die Feuerwehr übernahm die Absicherung der Einsatzstelle, das Abstreuen von auslaufenden Betriebsstoffen sowie das Batteriemanagement.

Am Vormittag desselben Tages rief ein Fahrzeugbrand außerorts die Einsatzkräfte auf den Plan. Auf dem Parkplatz „Sträßchen“ an der L307 wurde die Einsatzstelle vorgefunden. Vor Ort war jedoch die Feuerwehr Höhr-Grenzhausen bereits im Einsatz. Die KameradInnen aus der „Kannenbäckerstadt“ hatten alles im Griff - daher konnten die Bendorferinnen und Bendorfer sich wieder auf die Heimfahrt begeben.

Ein gemeldeter Brand auf einem Industriegelände im Rheinhafen am 22. Januar konnte durch die alarmierten Kräfte schnell gelöscht werden. Die Einsatzstelle wurde an den Betreiber übergeben.

Der 23. Januar war mit vier Einsätzen gleich der nächste geschäftige Tag. Ein Brand im Motorraum eines PKW in der Werftstraße konnte vom Fahrer bereits mit einem Feuerlöscher eingedämmt werden. Die Feuerwehr führte eine Nachkontrolle durch. 
Schließlich sorgte ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem LKW mitten im Berufsverkehr für Alarm und Stau auf der B42. Beim Eintreffen war zum Glück keine Person mehr eingeklemmt. Eine verletzte Person wurde vom Rettungsdienst versorgt. Die Feuerwehr übernahm die Absicherung der Einsatzstelle und übergab diese anschließend an die Polizei.
In der Schubertstraße unterstützten die Kräfte das Team vom Rettungsdienst beim Transport eines Patienten von der Wohnung zum Rettungswagen. Dank genug Manpower konnte der Patient zügig und sicher transportiert werden.
Ein ausgelöster CO-Melder in der Poststraße sorgte für einen weiteren Einsatz. Die Bewohnerinnen und Bewohner hatten sich bei Eintreffen der Kräfte bereits ins Freie begeben, die betreffende Wohnung war leer. Die Messungen der Feuerwehr ergaben erfreulicherweise keine erhöhte CO-Konzentration. Die Heiztherme zeigte eine Fehlermeldung an und wurde außer Betrieb genommen. Eine Reparatur durch eine Fachfirma war notwendig.

Kein Schadenfeuer, sondern nur eine kleine Rauchentwicklung sorgte am 24. Januar für die Auslösung einer Brandmeldeanlage in der Werftstraße. Die Mitarbeitenden des Betriebes hatten das Problem selbst schon in den Griff bekommen und die Feuerwehr konnte den Einsatz nach einer kurzen, aber gründlichen Kontrolle beenden.

Besorgte Nachbarn hatten ihren Mitbewohner in der Keltenstraße länger nicht gesehen und schlugen Alarm. Die Polizei forderte die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr am 25. Januar zur Türöffnung an – doch statt einer vermissten Person fanden diese eine leere Wohnung. Der Bewohner war wohlauf – allerdings nicht zu Hause, sondern im Krankenhaus.

Die Meldung eines Verkehrsunfalles am 26. Januar konnte von den Einsatzkräften nicht bestätigt werden – es handelte sich offenbar um einen Fehlalarm.