Im April war die Feuerwehr Bendorf wieder im Einsatz für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Von Brandeinsätzen über technische Hilfeleistungen bis hin zu Tierrettungen – die ehrenamtlichen Kräfte leisteten wichtige Arbeit.
Kein Aprilscherz: am 1. April wurden die Kräfte zu einer Tierrettung alarmiert. In der Straße Am Bungert stand eine Dogge auf einem Dach in ca. 3 Meter Höhe. Diese befand sich allerdings nicht in einer Gefahrensituation, sondern genoss die Sonne und ist laut den Nachbarn wohl häufiger auf dem Dach unterwegs. Es war kein Einsatz notwendig.
Am Abend desselben Tages leistete die Feuerwehr Unterstützung für den Rettungsdienst in der Abteistraße. Aufgrund baulicher Gegebenheiten gestaltete sich der Einsatz der Drehleiter schwierig, weshalb das Tragetuch ausgepackt und die Person durch das Treppenhaus zum Rettungswagen gebracht wurde.
Ein qualmendes Müllfahrzeug sorgte am 2. April für einen Einsatz in der Isenburger Straße. Vor Ort hatte die Rauchentwicklung so weit nachgelassen, dass nach weiterer Kontrolle entschieden wurde, das Müllfahrzeug per Feuerwehreskorte zur Deponie zu begleiten.
Auf dem Rückweg von einer Übung wurden Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr am 5. April auf eine Ölspur hingewiesen. Sie sicherten die Gefahrenstelle ab und forderten eine Firma zur Fahrbahnreinigung an.
Einen Großeinsatz gab es am 8. April: Die Einheiten aus Bendorf, Mülhofen und Sayn wurden zu einem Gebäudebrand alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war bereits ein ausgedehnter Dachstuhlbrand erkennbar, der sich weiter ausbreitete.
Sofort wurden umfangreiche Löschmaßnahmen eingeleitet, unterstützt durch die Drehleiter mit der Feuerwehr VG Vallendar sowie der Drehleiter der Berufsfeuerwehr Koblenz.
Eine Person, die sich im Gebäude aufhielt, konnte rechtzeitig gerettet werden. Sie wurde anschließend durch das Ordnungsamt in eine Notunterkunft gebracht.
Auch die Feuerwehr Heimbach-Weis wurde landkreisübergreifend zur Unterstützung mit Atemschutzgeräteträgern sowie der diensthabende Organisatorische Leiter des Landkreises Mayen-Koblenz zur Koordination der Kräfte des Rettungsdienstes alarmiert. Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort.
Für die Verpflegung der Einsatzkräfte sorgte das THW Bendorf, das neben Speisen und Getränken auch mit einem LKW-Ladekran unterstützte.
Bürgermeister Christoph Mohr verschaffte sich persönlich einen Eindruck von der Lage und dankte den Einsatzkräften für ihren schnellen und engagierten Einsatz.
Der Einsatz zog sich bis in den Nachmittag hinein. Doch damit war die Arbeit noch nicht beendet: Fahrzeuge mussten gereinigt, Schläuche gewaschen und Atemschutzgeräte überprüft werden.
Es wurde einmal mehr deutlich, wie herausfordernd es ist, an einem Werktag schnell genug Kräfte, insbesondere Atemschutzgeräteträger, zur Einsatzstelle zu bekommen.
Eine Stromleitung auf einem Akazienbaum Im Wenigerbachtal sorgte für Unmut am Vormittag des 12. April. Nach Rücksprache mit dem Energieversorger war bereits eine Fremdfirma beauftragt. Die Feuerwehr musste nicht eingreifen.
Am Nachmittag kam es An der Seilerbahn zu einem Zusammenstoß zweier PKW, bei dem mehrere Personen verletzt wurden. Der Rettungsdienst übernahm die medizinische Versorgung der Verletzten. Die Feuerwehrkräfte sicherten die Unfallstelle, kümmerten sich um die verunfallten Fahrzeuge und konnten den Einsatz nach kurzer Zeit erfolgreich abschließen.
Ein ausgelöster Rauchmelder alarmierte in der Nacht des 14. April die Mitarbeiter eines Pflegeheims. Vor Ort konnte die Ursache schnell festgestellt werden. Nach dem Zurückstellen der Meldeanlage traten die Einsatzkräfte die Heimfahrt an.
Nach einer ruhigen einsatzfreien Phase ging es für die Kameradinnen und Kameraden am 23. April zu einer Tierrettung in die Abteistraße. Eine Katze saß in einer Dachrinne fest und kam nicht mehr vor und zurück. Mit Drehleiter, Geschick, Katzenflüster-Fähigkeiten und einem beherzten Griff konnten die Einsatzkräfte die sichtlich erschöpfte, aber unverletzte Katze direkt aus dem Korb der Drehleiter an die Besitzerin übergeben.
In den frühen Morgenstunden des 28. April wurde die Feuerwehr Bendorf zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Gewerbebetrieb alarmiert. Der betroffene Bereich wurde durch mehrere Trupps kontrolliert – es konnte jedoch kein Auslösegrund festgestellt werden. Nach rund 30 Minuten war der Einsatz beendet.