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Stadtrat setzt Zeichen für Frieden

Auf Antrag aller Fraktionen hat der Rat der Stadt Bendorf in seiner jüngsten Sitzung einstimmig eine Resolution für Freiheit und Frieden beschlossen.

Darin erklärt sich die Stadt Bendorf solidarisch mit der Ukraine und zeigt Haltung gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands, den sie auf das Schärfste verurteilt. Weil sich die Ukraine für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit entschieden habe, sei der von Putin angefachte Überfall auch ein Angriff auf die Werte, für die sich Deutschland im Grundgesetz verpflichtet habe.

Des Weiteren stellt die Resolution klar, dass es nicht die Mitbürgerinnen und Mitbürger russischer Herkunft sind, die den Krieg gegen die Ukraine eröffnet haben: „Daher stehen wir an der Seite von alldenjenigen, die den von Putin entfachten Krieg ablehnen, sich solidarisch zeigen und friedlich in unserer Stadt wie auch unserem Land integriert haben!“

Die Stadt Bendorf sei ausdrücklich bereit, ihren Beitrag zu leisten, mit dem den Geflüchteten möglichst schnell und unbürokratisch geholfen werden müsse. Gedankt wird Bendorfer Privatpersonen, Vereinen und Organisationen für ihren bisherigen vorbildlichen Einsatz in Form von Hilfeleistungen und Solidaritätsbekundungen.

Mit dem einstimmig beschlossenen Beitritt zum Bündnis „Bürgermeister für den Frieden (Mayors for Peace)“ setzte der Bendorfer Stadtrat ein weiteres Zeichen für eine friedliche Welt. 

Die Organisation „Mayors for Peace“ wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Aus der grundsätzlichen Überlegung heraus, dass Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für die Sicherheit und das Leben ihrer Bürgerinnen und Bürger verantwortlich sind, versucht die Organisation durch Aktionen und Kampagnen die weltweite Verbreitung von Atomwaffen zu verhindern und deren Abschaffung zu erreichen.

Die Stadt Bendorf zeigt mit ihrem Beitritt interkommunale Solidarität und macht deutlich, dass sie für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen eintritt. Das soll am 8. Juli, dem jährlichen Flaggentag, auch durch Aufziehen einer Hissflagge vor dem Rathaus verdeutlicht werden.