Unser Einsatzgeschehen

Oktober 2025

Die Feuerwehr Bendorf blickt auf einen ereignisreichen Oktober zurück, in dem die Einsatzkräfte zu zahlreichen unterschiedlichen Lagen ausrücken mussten. Vom ersten Tag des Monats an zeigte sich, dass der Herbst viel Arbeit bereithalten würde.

Bereits am 1. Oktober kam es Am Telegraphenberg zu einer Brandnachschau. Nach Abflämmarbeiten hatte sich unterhalb einer Außenterrasse Material entzündet. Der Brand war durch die Eigentümer bereits gelöscht worden, sodass sich die Einheiten Stromberg und Sayn auf die Nachkontrolle beschränkten.

Nach zwei einsatzfreien Wochen erfolgte am 15. Oktober die nächste Alarmierung. Im Andorf unterstützte die Feuerwehr den Rettungsdienst bei einer Personenrettung. Mithilfe der Drehleiter konnte die betroffene Person aus dem Gebäude transportiert und an den Rettungsdienst übergeben werden.

Am frühen Morgen des 17. Oktober löste ein automatischer eCall in der Engerser Straße einen größeren Einsatz aus. Ein verunfallter PKW war im Hang zum Stehen gekommen, der Fahrer wurde vom Rettungsdienst versorgt und ins Krankenhaus gebracht.

„Person von Zug erfasst“ hieß es am 19. Oktober auf der Bahnstrecke zwischen Vallendar und Bendorf. Nach einer Meldung über eine mögliche Kollision zwischen Zug und Person wurden umfangreiche Erkundungsmaßnahmen eingeleitet. Glücklicherweise bestätigte sich der Verdacht nicht – die Ursache war vermutlich ein Tier.

Am 23. Oktober sorgte das Sturmtief Joshua für eine Serie von Hilfeleistungseinsätzen. Zunächst musste im Sayntal ein umgestürzter Baum entfernt werden, kurz darauf wurde in der Eisenbahnstraße ein Baum gemeldet, der auf eine Stromleitung gefallen war. Nur wenig später folgte ein weiterer umgestürzter Baum auf der B42, der ebenfalls beseitigt werden musste.

Auch der 24. Oktober brachte gleich mehrere unterschiedliche Alarmierungen. Am Mittag wurde bei Rheinkilometer 605 ein manövrierunfähiges Boot gemeldet. Aufgrund des niedrigen Wasserstands konnte das Mehrzweckboot der Feuerwehr Bendorf nicht eingesetzt werden. Am Abend wurde in der Jugendheimstraße ein toter Kranich mit Verdacht auf Vogelgrippe aufgenommen und dem Veterinäramt übergeben. Spät abends folgte ein Fahrzeugbrand in der Wiegandstraße, der von einem Nachbarn erfolgreich gelöscht worden konnte. Die Feuerwehr kontrollierte die Einsatzstelle.

Am 25. Oktober brannte auf der A48 in Richtung Koblenz der Motorraum eines PKW. Die Einsatzkräfte aus Mülhofen und Bendorf konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen.

Besonders einsatzreich war der 26. Oktober. In den frühen Morgenstunden rückten die Einheiten zu einem Zimmerbrand in der Mühlenstraße aus. Beim Eintreffen drang Rauch aus einem Fenster im zweiten Obergeschoss, eine Bewohnerin wurde bereits vom Rettungsdienst versorgt. Unter Nullsicht suchte ein Angriffstrupp die Wohnung ab und konnte den Brand schließlich lokalisieren und löschen. Energieversorger, Stadtwerke sowie Bürgermeister Mohr unterstützten vor Ort.
Am Morgen desselben Tages wurden die Kameradinnen und Kameraden erneut zur Unterstützung des Rettungsdienstes alarmiert. Am Rheinpfad musste eine Person über die Drehleiter aus dem ersten Obergeschoss gerettet werden. Am Nachmittag wurde schließlich im Schlosspark Sayn ein erschöpfter Kranich in einem Bach entdeckt. Nach Einschätzung des Jagdpächters musste das Tier erlöst werden.