Unser Einsatzgeschehen

August 2025

Die Feuerwehr Bendorf zieht eine ereignisreiche Bilanz des Monats August. Zahlreiche Alarmierungen beschäftigten die Einsatzkräfte im gesamten Stadtgebiet und darüber hinaus. Neben mehreren technischen Hilfeleistungen standen insbesondere Unterstützungen für den Rettungsdienst sowie kleinere Brandeinsätze im Mittelpunkt.

Aus organisatorischen Gründen kann dieser Monatsbericht erst jetzt veröffentlicht werden.

Bereits am 2. August wurden die Einsatzkräfte gleich doppelt gefordert. Am Nachmittag öffnete die Feuerwehr in der Innenstadt eine Wohnungstür für den Rettungsdienst. Leider kam für die betroffene Person jede Hilfe zu spät. Nur wenige Stunden später rückten die Einheiten Stromberg und Sayn gemeinsam nach Stromberg aus, um den Rettungsdienst bei einer Personenrettung zu unterstützen. Trotz intensiver Bemühungen konnte auch in diesem Fall keine Hilfe mehr geleistet werden.

Am 4. August wurde durch den Einsatzleitdienst eine Ölspur Am Friedrichsberg kontrolliert. Nach einer Erkundung wurde eine Fachfirma zur Reinigung der betroffenen Fläche hinzugezogen.

Eine weitere Ölspur beschäftigte die Feuerwehr am 10. August in der Hauptstraße. Eine glatte Fahrbahn hatte dazu geführt, dass ein Motorradfahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Die Einsatzkräfte sicherten die Gefahrenstelle und übergaben die Reinigung an eine Fachfirma.

Am 11. August wurde die Feuerwehr ins Brexbachtal gerufen. Dort hatte sich im unwegsamen Gelände ein medizinischer Notfall ereignet. Gemeinsam mit dem Rettungsdienst suchten und lokalisierten die Einsatzkräfte die betroffene Person, sodass eine medizinische Versorgung erfolgen konnte.

Drei Tage später, am 14. August, wurde die Feuerwehr erneut alarmiert. Am Vormittag war eine Türöffnung auf der Vierwindenhöhe erforderlich, nachdem Hilferufe aus einer Wohnung gemeldet worden waren. Glücklicherweise fand sich noch vor dem Öffnen der Tür ein Schlüssel, sodass keine Beschädigung notwendig war und der Rettungsdienst die Versorgung übernehmen konnte.

Zu einem Verkehrsunfall kam es am 15. August auf der A48 in Fahrtrichtung Frankfurt. Zwei Lastwagen waren kollidiert, eine Person musste aus einem Fahrzeug befreit werden, war jedoch nicht eingeklemmt. Nach dem Abstreuen ausgelaufener Betriebsstoffe konnte die Unfallstelle an die Autobahnpolizei übergeben werden.

Einen eher ungewöhnlichen Einsatz gab es am 16. August: In der Koblenz-Olper-Straße meldeten Anwohner mehrere junge Katzen in einem Baum. Bei Eintreffen befand sich nur noch ein Tier in luftiger Höhe. Da das Kätzchen bei Annäherung weiter hinaufkletterte, musste die Aktion abgebrochen werden. Da die Katzenmutter in der Nähe wartete, ist davon auszugehen, dass sich die Tiere später wieder vereinten.

Am 19. August wurde in der Rheinstraße eine Öllache entdeckt. Um eine Gefahr für den Verkehr auszuschließen, streuten die Kräfte den Bereich ab und stellten die Sicherheit wieder her.

Am Abend des 20. August brannte im Bereich der Grillhütte im Stadtwald ein unbeaufsichtigtes Lagerfeuer. Dieses wurde von der Feuerwehr abgelöscht und die Umgebung vorsorglich gewässert. Zwei vorgefundene Fahrräder wurden zudem an die Polizei übergeben.

Zwei Tage später, am 22. August, sorgte im Kirchhofsweg das Mischen verschiedener Reinigungsmittel für einen chemischen Geruch in einer Wohnung. Die Feuerwehr belüftete die Räumlichkeiten und konnte Entwarnung geben – verletzt wurde niemand.

Ein größerer Alarm folgte am 23. August: Im Lohweg wurde ein Gebäudebrand mit Personenrettung gemeldet. Glücklicherweise stellte sich die Ursache schnell als angebranntes Essen heraus. Verletzt wurde niemand.

Am 29. August musste die Feuerwehr gleich mehrfach ausrücken. Zunächst wurde in der Hauptstraße ein Gasgeruch in einem Werkstattbereich gemeldet. Messungen ergaben jedoch keine Feststellung, die Einsatzstelle wurde an den Energieversorger übergeben. Nur kurze Zeit später sorgte eine starke Rauchentwicklung im Bereich der August-Thyssen-Straße für Aufsehen. Ursache war ein technischer Prozess in einem Industriebetrieb. Die Feuerwehr kontrollierte den Bereich und stellte den Brandschutz sicher.

Am späten Abend desselben Tages wurde auf der A48 ein vermeintlicher Verkehrsunfall gemeldet. Trotz intensiver Suche – auch gemeinsam mit Wehren aus der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen – konnte kein verunfalltes Fahrzeug gefunden werden, sodass der Einsatz abgebrochen wurde.

Zwei weitere kleinere Einsätze folgten am letzten Augustwochenende: Am 30. August wurde in der Karl-Fries-Straße eine geringe Ölverschmutzung überprüft, die keinen weiteren Einsatz erforderte. Wenig später unterstützten die Einheiten Stromberg und Sayn den Rettungsdienst in der Josefstraße bei einer Personenrettung über die Drehleiter. Am 31. August wurde schließlich noch ein auf die Fahrbahn ragender Ast in der Bendorfer Straße entfernt.