Gute Nachrichten für die Wasserversorgung in Bendorf: Der neue Wasserhochbehälter auf der Vierwindenhöhe wurde am 27. September nach einer Bauzeit von rund 2,5 Jahren offiziell eingeweiht. Er versorgt die Bereiche Vierwindenhöhe, Am Goldberg, Streckenpfad mit Seitenstraßen, Benzenhahn und die landwirtschaftlichen Betriebe oberhalb des Hochbehälters.
Der neue Edelstahlbehälter umfasst verbrauchs- und brandschutzbedingt ein Volumen von 800 m³ und versorgt ca. 1600 Bürgerinnen und Bürger mit Trinkwasser. Er wurde 10 m höher als der alte Hochbehälter gebaut und erzeugt hierdurch ca. 1 bar zusätzlichen Versorgungsdruck. Zudem trägt der Behälter zur Erhöhung des Brandschutzvolumens der Stadt Bendorf bei. Optisch erinnert die Einhausung an eine Scheune – zur optimalen Anpassung an die umgebende Landschaft.
Bürgermeister Christoph Mohr dankte allen Mitwirkenden, die das Projekt begleitet haben, darunter den Mitarbeitern der Stadtwerke Bendorf um Werkleiter Michael Stiren und den ausführenden Unternehmen.
Mit an Bord waren das Planungsbüro Gastring Ingenieure aus Bendorf, die Klaus Rick GmbH aus Burgbrohl, die Gro Tec Tiefbau GmbH aus Neuwied und die Meuer-etechnik GmbH aus Großmaischeid.
Die Baukosten von 2,4 Millionen Euro seien gut investiertes Geld, betont Mohr: „Der Neubau ist echte Daseinsvorsoge. Das ist das, was Kommunalpolitik leisten muss.“
Ingenieur Dirk Gastring ließ die Planungen und Untersuchungen im Vorfeld des Baus Revue passieren und erklärte, warum sich eine Sanierung des alten Hochbehälters nicht mehr gelohnt hat. Bauleiter Robin Erfurt von der Bauunternehmung Klaus Rick dankte allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und ging auf die Herausforderungen beim Bau des Edelstahlbehälters ein. Aufgrund dessen exponierte Lage mussten in Hinblick auf Wind und Wetter viele Aspekte berücksichtigt werden.
Mit Gottes Segen und guten Wünschen weihten Pfarrer Frank Klupsch von der Katholischen Pfarreiengemeinschaft Bendorf und Pfarrer Edwin Dedekind von der Evangelischen Kirchengemeinde Bendorf den Wasserhochbehälter ein, bevor Bürgermeister Mohr gemeinsam mit dem ehemaligen Ersten Beigeordneten Bernhard Wiemer, dessen Nachfolger Peter Schneider sowie Werkleiter Michael Stiren und dem Dritten Beigeordneten Gerhard Specht das symbolische Band am Eingang des Gebäudes durchschnitt.
Im Anschluss nutzten die Gäste, zu denen auch viele Nachbarinne und Nachbarn aus dem Einzugsgebiet gehörten, die Möglichkeit den Neubau zu besichtigen und den beteiligten Experten Fragen zu stellen.