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„ImpfLotsen Rheinland-Pfalz“ zu Gast in Bendorf

information und motivation

Am Freitag, 25. Februar, kommen ab 12 Uhr die Impflotsen Rheinland-Pfalz nach Bendorf zum „Sparparadies“ in der Hauptstraße 115.

Mit dem Projekt „Impflotsen Rheinland-Pfalz“ unterstützt die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) Kommunen dabei, Menschen mit fehlendem oder unvollständigem Corona-Impfschutz über den Nutzen der Impfung zu informieren und sie zur Annahme eines Impfangebotes zu motivieren. Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz und ist Teil der Impfkampagne Rheinland-Pfalz.

Ziel ist des Projekts ist, die Zahl der Erst-, Zweit- und Booster­impfungen zum Schutz vor Covid-19 zu erhöhen. Dazu wird auf einen niedrigschwelligen und wohnortnahen Ansatz gesetzt, bei dem regionale Impflotsen zum Einsatz kommen.

Zielgruppen

Die Zielgruppen und Quartiere, in denen die Impflotsen in Absprache mit den Kommunen aktiv sind, werden aufgrund der Erfahrungen der Kommunen und unter Berücksichtigung sozio­demografischer Merkmale ausgesucht. Erhebungen wie COSMO (COVID-19 Snapshot Monitoring) und COVIMO (COVID-19 Impfquoten-Monitoring) legen nahe, dass sich proaktive, aufsuchende Angebote insbesondere an junge Erwachsene und Menschen im mittleren Lebensalter, Erwerbslose und Menschen mit Migrationshintergrund richten sollten.

Impflotsen

Impflotsen gehen auf die Menschen im Quartier zu – beim Einkaufen, beim Sprachkurs, in sozialen oder kulturellen Einrichtungen, bei den Tafeln oder auch bei Hausbesuchen – und informieren aktiv über die Impfung gegen Covid-19. In enger Abstimmung mit den Kommunen wird festgelegt, welche Personen als Impflotsen zum Einsatz kommen.

 

Idealerweise sind diese im Bereich der Sozialen Arbeit tätig, kultursensibel, kommunikationsstark und möglichst auch schon in der Zielgruppe bekannt, so dass sie als Türöffner und Brückenbauer den Kontakt zu denjenigen herstellen können, die ein Impfangebot bislang noch nicht wahrgenommen haben.

 

Impflotsen begegnen den Menschen auf Augenhöhe und suchen das Gespräch. Sie erklären verständlich und nachvollziehbar, warum eine Covid-19-Schutzinfung wichtig ist und motivieren zur Annahme der vorhandenen Impfangebote. Impflotsen bieten auch Hilfestellung an, wenn organisatorische Schwierigkeiten oder sprachliche Barrieren der Grund dafür sind, dass ein Impfangebot bislang noch nicht genutzt worden ist.

 

Die Impflotsen werden von der LZG mit einer speziell konzipierten digitalen Schulung auf ihre Aufgabe vorbereitet. Damit werden sie in die Lage versetzt, verbreitete Fehlmeinungen und Falschaussagen mit Faktenwissen zu entkräften, Unsicherheiten abzubauen und den persönlichen und gesellschaftlichen Nutzen einer Impfung zu vermitteln. Ziel ist, Nicht-Geimpfte zur Annahme eines Impfangebots zu motivieren.

Kommunaler Ansatz

Die meisten Kommunen haben in den vergangenen Monaten bereits Maßnahmen ergriffen, die die Schwelle zur Impfung herabsetzen. Das aufsuchende Angebot der Impflotsen dockt an diesen vorhandenen Strukturen an. Art und Umfang des Projekteinsatzes der Impflotsen werden in Absprache mit den Kommunen in Abhängigkeit von den jeweiligen Umfeld­bedingungen festgelegt. Ein wichtiges Element bei der Maßnahmenplanung ist die enge zeitliche Verzahnung von Informations- und Impfangeboten.