Die Feuerwehr Bendorf blickt auf einen arbeitsintensiven November zurück. Zahlreiche Einsätze im Bereich Technische Hilfeleistung, Brandeinsätze sowie mehrere Türöffnungen hielten die Einheiten aus Bendorf, Mülhofen, Sayn und Stromberg fast durchgängig in Atem. Viele Lagen ereigneten sich in kurzer Folge und verlangten ein präzises Zusammenspiel aller Kräfte.
Am 3. November wurde die Feuerwehr am frühen Abend zu einem Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen auf die B42 alarmiert. Mehrere Personen wurden verletzt, eine technische Rettung war jedoch nicht notwendig. Die Aufgaben der Feuerwehr umfassten die Absicherung und Ausleuchtung der Einsatzstelle, das Identifizieren potenziell gefährlicher Fahrzeugteile (Batterien, Airbags), das Abbinden ausgelaufener Betriebsmittel sowie das Kühlen überhitzter Fahrzeugteile. Zudem stellten die Kräfte den Brandschutz sicher und koordinierten den Einsatzablauf gemeinsam mit Polizei, Rettungsdiensten und Abschleppunternehmen.
Ein Motorraumbrand in der Rehpfadstraße sorgte für Alarm am Nachmittag des5. November. Erste Löschversuche des Eigentümers zeigten Wirkung, die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr übernahmen die Nachkontrolle. Am 7. November wurde die Einheit Sayn am frühen Nachmittag zu einemverendeten Reiher auf einem Feldweg an der L307 gerufen. Das Tier wurde aufgenommen und dem Veterinäramt übergeben.
Der 8. November war einer der einsatzreichsten Tage des Monats. Am frühen Abend riss ein Industriebrand in der Feld-Vorstmann-Straße alle Einheiten aus ihrem Alltag. Ein tonnenschwerer Schrotthaufen stand in Vollbrand und bedrohte angrenzende Container sowie Gebäudeteile. Durch einen umfassenden Löschangriff und den späteren Einsatz von Schaum konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht und schließlich gelöscht werden. Noch während dieses Einsatzes ging eine weitere Meldung über eine Rauchentwicklung im Bereich zwischen B42 und Rhein ein – hierbei handelte es sich allerdings nur um das Martinsfeuer im Stadtteil Mülhofen. Später am Abend flammte das Brandgut in der Feld-Vorstmann-Straße erneut auf. Die Kräfte rückten nochmals aus und löschten die Glutnester vollständig ab.
Eine gemeldete Ölspur führte die Einsatzkräfte am 9. November auf die B42.Trotz gründlicher Erkundung bestätigte sich die Lage nicht. Am 11. November mussten die Einsatzkräfte ein erneut aufflammendes Martinsfeuer in der Rheinstraße löschen. Eine starke Rauchentwicklung in der Adolph-Kolping-Straße sorgte am 13. November für einen Einsatz, ein Schadensereignis wurde jedoch nicht festgestellt. Tags darauf öffnete die Feuerwehr eine Wohnungstür in der Bahnhofstraße, umdem Rettungsdienst Zugang zu einer hilflosen Person zu ermöglichen.
Am 15. November wurde eine Rauchentwicklung in einem leerstehenden Industriegebäude in der Vallendarer Straße gemeldet. Ein Trupp unter Atemschutz löschte den Brand und kontrollierte das Gebäude – Personenbefanden sich glücklicherweise nicht mehr darin. Einen „Einsatz-Hattrick“ in 24 Stunden gab es am 16./17. November: Zunächst zog sich eine ausgedehnte Ölspur vom Bereich „Im Stein Reich“ bis nach Mülhofen. Die Straßenmeisterei und eine Fachfirma übernahmen die Reinigung. Am Abend desselben Tages folgte eine dringende Türöffnung, die mittels Schlüssel durchgeführt werden konnte. Kurze Zeit später wurden die Kräfte nach Mitternacht zu einem Wassereinbruch in einem Einfamilienhaus in Sayn alarmiert. Der Hauptwasserhahn wurde geschlossen und eine Fachfirma verständigt.
Am späten Abend des 17. November kam es zu einem Verkehrsunfall auf derB42. Ein PKW war von der Fahrbahn abgekommen und in den Weinreben zum Stehen gekommen. Die Kameradinnen und Kameraden schaffte eine Zugangsöffnung für den Rettungsdienst, leuchtete die Einsatzstelle aus und unterstützte weitere Maßnahmen. Der Patient wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Eine weitere Türöffnung erfolgte am Morgen des 19. November am Sayner Bahnhof. Am 25. November mussten die Einsatzkräfte erneut eine Tür am gleichen Objektöffnen – diesmal zerstörungsfrei.
Ein gemeldeter PKW-Brand auf der A48 am 28. November bestätigte sich nicht. Zum Monatsende wurde am 29. November Uhr Gasgeruch in der Concordiastraße gemeldet. Messungen der Feuerwehr ergaben jedoch keinen Befund.

