Der Juni war für die Feuerwehr Bendorf ein arbeitsreicher Monat. Zahlreiche Einsätze forderten die Kameradinnen und Kameraden – von alltäglichen Hilfeleistungen bis hin zu besonderen Ereignissen, die rasches Handeln und Teamarbeit erforderten.
Am 4. Juni leistete die Einheit Mülhofen mit ihrem Pulvertanklöschfahrzeug 4000 überörtliche Unterstützung in Gladbach bei einem großen Hallenbrand.
Bei einer Türöffnung schafften die Einsatzkräfte am 8. Juni Zugang für den Rettungsdienst, der eine hilflose Person betreute. Die Sayner Kameradinnen und Kameraden stellten dabei eine leichte Rauchentwicklung durch angebranntes Essen fest. Der betroffene Herd wurde ausgeschaltet, das Essen vom Herd genommen, quer gelüftet und der Bereich mittels Wärmebildkamera kontrolliert.
„Rauchentwicklung im Freien“ hieß das Einsatzstichwort am 12. Juni auf der A48 Richtung Dernbach. Allerdings konnten die Einsatzkräfte bei ihrer Kontrolle auf keinem der Zuwege Feuer oder Rauch entdecken.
Am 15. Juni sorgte eine großflächige Ölspur im Bereich der Unteren Rheinau für einen Einsatz. Die Feuerwehr übernahm die erste Absicherung und übergab dann an eine Fachfirma.
Eine leichte Verrauchung im Keller löste am 16. Juni den Brandmeldealarm einer Bildungseinrichtung Am Röttchenshammer aus. Die Kameradinnen und Kameraden lüfteten die Räumlichkeiten kräftig und übergaben die Einsatzstelle an den Hausmeister. Am nächsten Morgen kam es zu einer erneuten Auslösung des Alarms, weshalb die Kräfte den Einsatz abbrechen konnten.
Zeitnah abgebrochen wurde am 21. Juni die Suche nach einer Person im Rhein, zu der zahlreiche Kräfte aus der Umgebung alarmiert worden waren.
Eine vermeintlich harmlose Auslösung einer Brandmeldeanlage auf der Vierwindenhöhe in der Nacht zum 27. Juni entwickelte sich in der Anfangsphase zu einem gemeldeten Zimmerbrand mit Personenrettung. Eine Person wurde durch die Einsatzkräfte gerettet und anschließend dem Rettungsdienst übergeben.
Die heißen Temperaturen zum Monatsende sorgten für einen tierischen Einsatz am 28. Juni. Während eine Hundebesitzerin in einem Geschäft in der Adolph-Kolping-Straße Hundeleckerlis besorgen wollte, bemerkte sie, dass sie den Schlüssel im Auto liegen lassen hatte und ihr Liebling somit in der Hitze eingeschlossen war. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Bendorf unterstützen gerne, während ein Ersatzschlüssel besorgt wurde. Mit einem Strahlrohr wurde das Auto benetzt, um die Temperatur im Innenraum zu senken. Mit einer Wärmebildkamera wurden die Oberflächentemperaturen überwacht, um im Notfall eingreifen zu können. Nach kurzer Zeit kann der kleine Racker wieder den Geruch der Freiheit erschnuppern.
Bei einem weiteren Einsatz am 28. Juni wurde eine Ölspur im Sayntal abgesichert, die Straßenmeisterei kümmerte sich um die Beseitigung.
Feuerwehren der Stadt Koblenz forderten am 29. Juni weitere Unterstützung bei der Suche nach einer Person an, die vermutlich in den Rhein gestürzt war. Ziel war das Bilden einer sogenannten Auffanglinie mit Booten. Der Einsatz wurde zeitnah abgebrochen.
Am 30. Juni wurde in der Straße Zur schönen Aussicht Gasgeruch gemeldet. Auslöser war eine kleine Camping-Gasflasche. Die Kameradinnen und Kameraden führten Messungen und eine Belüftung der Räumlichkeiten durch. Auch wenn hier nichts im Argen lag: der Anrufer handelte richtig – bei möglicher Gefahr immer die Feuerwehr verständigen.
Der Einsatz der Feuerwehr für eine dringende Türöffnung Am Silbecher konnte am selben Tag noch vor dem Ausrücken abgebrochen werden, da vor Ort mit einem Schlüssel Zugang geschaffen wurde.